Der Fahrrad-Entscheid Köln feiert mehr als 24.616 Unterschriften. Das kündigt die ehrenamtliche Initiative Freitag nachmittag an, nachdem der bekannte Kabarettist Jürgen Becker seine Unterschrift im Büro des ADFCs setzte. Damit hat der Fahrrad-Entscheid die für ein Bürgerbegehren in Köln gemäß § 26 GO NRW erforderliche Anzahl an Unterschriften erreicht und ist dem Ziel, den Ausbau der Radinfrastruktur in Köln zu beschleunigen, einem großen Schritt näher gekommen.
Das Erreichen des Quorums ist ein großartiger Erfolg – für uns und für die Zukunft des Radverkehrs in Köln.
Gregor Gsell, Pressesprecher des Fahrrad-Entscheid Köln
Gregor Gsell, Pressesprecher des Fahrrad-Entscheid Köln, sagt: „Nach sechs Monaten engagierten Sammelns haben wir dieses Ziel erreicht. Es freut uns sehr, wie viele Menschen für uns Unterschriften sammeln und wie offen die Menschen in Köln gegenüber unserem Anliegen sind. Dies zeigt deutlich, wie wichtig den Kölner:innen sichere Radwege sind. Unser Blick geht nach vorne: Wir sind auf einem guten Weg, eines der Bürgerbegehren mit den meisten Unterschriften in ganz NRW zu werden.“
Vieles ist schon besser geworden. Mit dem Rad über die Nord-Süd Fahrt wäre früher eine Todesurteil gleich gewesen. Heute geht das.
Jürgen Becker, bekannter Kabarettist aus Köln
„Wenn man in Kopenhagen war, der weiß wie viel da noch möglich ist. Und deswegen lohnt es sich zu unterschrieben beim Fahrrad-Entscheid.„, sagt Jürgen Becker.
Die nächsten Schritte
Um noch mehr Menschen in der Stadt zu erreichen, werden nun weiterhin Unterschriften gesammelt. Erfahrungen anderer Bürgerbegehren zeigen, dass einige Unterschriften ungültig sein könnten. Sobald alle Unterschriften eingereicht sind, hofft das Team des Fahrrad-Entscheid, dass der Kölner Stadtrat der Forderung zustimmt. Sollte dies nicht der Fall sein, blicken sie einem Bürgerentscheid optimistisch entgegen.
Dank des Bürgerbegehrens haben die Kölner:innen die Möglichkeit, direkte Demokratie auszuüben.
Lukas Giesbert, Pressesprecher des Fahrrad-Entscheid
„Mit ihrer Unterschrift können sie direkt auf die Kölner Kommunalpolitik einwirken und die Stadt Köln zur Renovierung und zum Ausbau der Radinfrastruktur verpflichten. Radfahren ist kostengünstig, stärkt die Gesundheit, schont die Umwelt und macht Köln lebenswerter für alle!“, sagt Lukas Giesbert, Pressesprecher des Fahrrad-Entscheid.